By Design or by Disaster: Cross-cutting strategies

Cross-cutting Strategies**  Um dieses Motiv dreht sich die diesjährige BY DESIGN OR BY DISASTER Konferenz, welche vom 01. – 04. Oktober 2020 in Bozen und im Obervinschgau stattfindet. In Form von Präsentationen, Dialogformaten, Workshops und Exkursionen werden dort Ansätze diskutiert, wie durch kreative Praktiken sozial-ökologische Transformationsprozesse angestoßen und umgesetzt werden können.

Die erneut von der Hans Sauer Stiftung geförderte Konferenz BY DESIGN OR BY DISASTER wird in Kooperation mit dem Masterstudiengang Eco-Social Design der Freien Universität Bozen ausgerichtet und ist auch in diesem Jahr mit dem Festival „hier und da – gut leben im ländlichen Raum / il buon vivere nelle zone periferiche“ in Obervinschgau / Alta Val Vinosta verbunden.

 

**Cross-cutting strategies

Die Ziele der sozial-ökologischen Transformation liegen auf der Hand: Die globale Erwärmung unter 1,5 ° C halten; Biodiversität, funktionierende Ökosysteme, Bodenfruchtbarkeit, Fürsorge, Gemeinwesen und Demokratie zu fördern; und das Aussterben von Arten, die Externalisierung, Ausbeutung, Ungleichheit, Ungerechtigkeit und Entfremdung etc. zu verringern. Mit anderen Worten, Kulturen und Volkswirtschaften zu etablieren, die die Möglichkeit eines guten Lebens für alle Menschen und andere Lebewesen bieten, weltweit, jetzt und in Zukunft. Verbundene radikale Nischen, Transformation der Strukturen von innen, öffentlicher Protest, technologische Innovation und andere Transformationsstrategien haben jedoch ihre Stärken und Schwächen. Wie können sich Elemente aus verschiedenen Strategien ergänzen, um Risiken zu minimieren und das Momentum für eine tiefgreifende und ausreichend schnelle Transformation zu maximieren? Die Konferenz wird sich mit diesen Fragen befassen und sich speziell auf Transformationsprozesse konzentrieren, in denen Designer*innen eine Rolle spielen können. Insbesondere werden Lösungsansätze für den europäischen Raum unter die Lupe genommen, wobei die globale Vernetzung mit Menschen und anderen Lebewesen aus anderen geopolitischen Regionen berücksichtigt wird.

3 Fragen an alle:

  1. Konkrete Utopien: Welches sind erstrebenswerte Zukunftsvisionen?
  2. Krisenanalyse: Was sind die Hauptprobleme und deren Treiber?
  3. Transformationsstrategien: Welche Strategien und Schritte können zu einer positiven Zukunft führen?

Referierende und Teilnehmende werden vor, während und nach der Konferenz gemeinsam an Antworten auf diese Fragen arbeiten. Dabei geht es jeweils um bestimmte Kontexte, Rahmen oder Maßstäbe. Allgegenwärtige Frage: Was tragen Designer*innen dazu bei und was könnten oder sollten sie noch beitragen?

 

 

Weitere Informationen zur Konferenz gibt es hier.

Ein knappes Portrait zum M.A. Eco-Social Design findest Du hier. Das Interview mit dem Mitgründer des Studiengangs Kris Krois gibt tiefere Einblicke in dessen Ansätze und Programmatik.