Transformation “By Design or by Disaster”: Das social design lab stellt sich vor!

Make Transformation Tangible! Um dieses Motiv drehte sich die diesjährige By Design or by Disaster Konferenz in Bozen, veranstaltet vom Master Eco-Social Design. International wie lokal engagierte Macher*innen und Gestalter*innen, Forscher*innen und Unternehmen stellten ihre Arbeiten mit Potential für einen gesellschaftlichen Wandel vor. Gefragt waren Ideen und Konzepte für mehr Nachhaltigkeit, globale Gerechtigkeit und ein „gutes Leben“. Ein Team der Hans Sauer Stiftung war mit dabei und sprach über das social design lab.

 

Zu Gast: Das Social Design Lab

 

Foto: Michael Wittmann

 

Inwiefern kann gesellschaftliche Transformation erreicht bzw. unterstützt werden? Inwiefern kann Transformation positiv gelenkt werden? Welche Prozesse und Strukturen des Organisierens und Kooperierens sind dafür nötig? Diesen und weiteren Fragen geht das Team des social design labs (sdl) nach. Auf der Konferenz in Bozen stellte die Stiftung ihren sdl-Ansatz vor, nach dem Strukturen zur Initiierung von Veränderungsprozessen geschaffen werden können. Im Zentrum dessen steht das Zusammenbringen unterschiedlichster Akteure. Transdisziplinäre Teams entwerfen im Rahmen des Labs Ideen, entwickeln diese Schritt für Schritt weiter und setzen sie prototypisch um. Dabei ist das social design lab selbst ein Prototyp, in dem Prozesse und Strukturen experimentell und iterativ entwickelt werden – es befindet sich in „constant beta“. Die Entwicklung des Labs dient der Stiftung außerdem dazu, die eigenen operativen Projekte zu reflektieren, kritisch zu beleuchten, strategisch weiterzuentwickeln und die Ergebnisse und Prozesse so aufzubereiten, dass sie in Zukunft auch für andere nutzbar werden.

 

Foto: Hans Sauer Stiftung, Graphic Recording: Katrina Günther

 

Eines dieser operativen Projekte ist der Mehrwerthof Markt² Schwaben. Für und mit einer Kommune bei München entwickelt die Stiftung zusammen mit Hochschulen, Expert*innen für zirkuläres Wirtschaften, Wohlfahrtsverbänden und Bürger*innen ein alternatives Konzept für Wertstoffhöfe. Aufbauend auf dem bestehenden System sollen Orte und Praktiken gelebter Nachhaltigkeit, des Weiterverwertens und Wiederverwendens entstehen.

Einen kleinen Einblick in die Konferenz, deren Inhalte sowie Atmosphäre, gibt der Artikel „Ich mach’ mir die Welt, wie sie mir gefällt: Über die Transformation by Design or by Disaster? Konferenz“ veröffentlicht am 28.04.2019, in the transitioneer. Verfügbar hier.

 

Das social design lab wird von der IKEA Stiftung gefördert.
Weitere Informationen zum Lab wird es in Kürze hier auf socialdesign.de geben.