Das Westend kocht

Circular Westend bei „Das Westend kocht“

Das Projekt Circular Westend ist ein Quartiersprojekt im Themenfeld Circular Society und möchte gemeinsam mit Akteur*innen im Westend neue Ansätze für ein nachhaltiges Ernährungssystem finden und erproben. 
 
Dazu führt das Projektteam seit 2021 verschiedene Aktionen im Stadtteil durch, um mit Bürger*innen in den Austausch zu kommen, Lücken und Lösungsansätze zu identifizieren und Wissen aufzubauen. Dabei stehen zwei Projektstränge im Fokus: Einerseits wird dabei das Quartier als Lern- und Lebensraum erkundet und im Rahmen eines Schulprojekts näher bearbeitet.

Parallel arbeitet das Projekt an einem Konzept eines Lebensmittelpunkts fürs Viertel – ein Ort, an dem unterschiedliche Aktivitäten zum Thema gerechter und ökologischer Lebensmittelversorgung undernährung zusammengebracht werden. Das Konzept eines Lebensmittelpunkts wurde bereits im Vorfeld mit einigen Initiativen und Personen aus dem Quartier besprochen. Bei regelmäßigen Besuchen von “Das Westend kocht”, einer Kochinitiative, die sich während der Corona-Pandemie gebildet hat, konnte das Projektteam bereits Anschlusspunkte in Gesprächen zum Thema finden.  

Das Westend kocht findet derzeit einmal im Monat in den Räumen einer Kirche im Viertel statt, wobei es hier keinen religiösen Bezug gibt. Ein kleines Team von freiwilligen Personen kümmert sich hier monatlich um die Planung der Gerichte, den Einkauf und die Koordination vor Ort. Monatlich kommen hier etwa 50 Personen zusammen und kochen und essen gemeinsam. Die Initiative schafft es dabei, sehr viele ganz unterschiedliche Menschen mit den Aktionen zu begeistern.

Ende Mai übernahm das Projektteam die Planung und Durchführung der Veranstaltung. Dabei wurden unterschiedliche Menschen aus dem Viertel in die Organisation eingebunden und kochten gemeinsam leckere sierra-leonische Gerichte.  

Dabei hatte das Projektteam auch die Gelegenheit, mit den Besucher*innen über das Projekt und Um über das Konzept eines Lebensmittelpunkts für das Westend zu sprechen. Daraus ergaben sich wertvolle Hinweise, Eindrücke und Möglichkeiten, die im weiteren Verlauf hilfreich für die Entwicklung des Lebensmittelpunkts sein werden. 

 

Fotos: Hans Sauer Stiftung