„Design als Agent sozialen Wandels“

Wie Design dabei helfen kann die verzwickten Probleme unserer Welt zu lösen

“And yet, the notion of what design signifies to the general public remains passively identified with aesthetics, styles and trends when, in essence, it could promise so much more – at its best, design can change, improve, renew, inspire, involve, disrupt, and help solve the „wicked“ problems of this world.” – E. Resnick (S. 12)

Elisabeth Resnick bietet mit ihrem Werk „Developing Citizen Designers“ einen Leitfaden für Social-Design-Praxen und zeigt Studierenden, Lehrenden und Praktikern, was es bedeutet ein „Citizen Designer“ zu sein und zu werden.

 

Ein Leitfaden für Social-Design-Praxen

Resnicks Buch macht deutlich, dass die Entwicklung des „Citizen Designs“ eine komplexe und vielschichtige Angelegenheit ist. Klar wird auch, es gibt ihn nicht, den „richtigen“ Weg, den potentielle „BürgerdesignerInnen“ verfolgen sollten. Vielmehr zeigt die gut aufbereitete Sammlung von Materialien, dass Engagement auf vielen Ebenen des Designs stattfinden kann und ermutigt Studierende, Lehrende und DesignerInnen, Design sozial verantwortlich zu lehren, zu erlernen und zu praktizierten.

Als offener Leitfaden bietet die Lektüre schnellen Zugriff auf themenspezifische Essays zu den Schlüsselaspekten der Social-Design-Praxis, Interviews, Fallstudien und reich illustrierte Praxisbeispiele, die in drei Hauptteilen organisiert sind.

Teil eins „Design Thinking“ gliedert sich in die Abschnitte „Social Responsible Design“, „Design Activism“ und „Design Authorship“ und untersucht, wie Design und Designprozesse zu positiven sozialen und kulturellen Veränderungen beitragen können. Teil zwei „Design Methodology“ betont partizipative Designmethoden zur Förderung ganzheitlicher Designprozesse und sozialer Innovationen. Unterteilt ist das Kapitel in die Themen „Collaborative Learning“, „Participatory Design“ und „Service Design“. Teil drei „Making a difference“ gibt Inspiration für die Förderung verantwortungsvollen, nachhaltigen und gerechten Engagements („Involving“) und wird durch eine Reihe frei verfügbarer Toolkits im Abschnitt „Ressources“ abgerundet.

Das Werk schließt mit einer Bibliographie ab, die wichtige Texte rund um das Thema Social Design enthält.

 

Andere Stimmen zum Buch

“The urgency of the need for this book cannot be overstated. The culture of graphic design is now poised to catch up with the sea change within design already demanding holistic change. It provides clear examples of why this work matters especially as a serious area of research within design education and affecting industry.” –  Peter Fine, University of Wyoming, USA

“A timely reminder of the potential and influence of an underestimated profession. The practice of graphic design really is a matter of life or death. Elizabeth Resnick offers an accessible, insightful and ultimately usable guide on how to be a designer who can change the world. An inspirational resource for students, teachers and design professionals” –  Olwen Moseley, Dean of Cardiff School of Art & Design, UK

“The critical stance and passionate position that Resnick adopts for her compilation allow her voice to be heard as a seminal one, alongside her contemporaries… the tone of the book is motivating and encourages educators to pursue socially responsible design in their curricula and students to see socially responsible design as an empathic way of thinking… Resnick’s literary contribution also provides a broad scope for socially responsible design by including examples that traverse the use of different media.” –  Fatima Cassim, University of Pretoria, South Africa

 

Zum Werk „Developing Citizen Designers.“ von Elisabeth Resnick, erschienen am 26.05.2016, geht es hier.

Zu einer ausführlichen Rezension von Ann McDonald geht es hier.