BuggyAir – Smog mobil messen

In Städten mit regem Straßenverkehr sind insbesondere Säuglinge und Kleinkinder, die in Buggies spazieren gefahren werden, durch die starke Luftverschmutzung in Bodennähe (verursacht durch Stickstoffdioxide oder Feinstaub) gefährdet. Lungenkrebs oder neurodegenerative Krankheiten können die Folge sein.

Das Londoner Design Studio Superflux entwickelte daher in Zusammenarbeit mit der Internet of Things Academy (IoTA), Virtual Technologies und Sciencescope mobile Kits, um herauszufinden wie stark die Belastungen in der Luft wirklich sind. Mit diesen funktionierenden Prototypen namens BuggyAir können über 40 Testfamilien Messungen durchführen und Daten sammeln. Auf einer Karte werden dann die Orte mit hoher Luftverschmutzung markiert und auf der Plattform der IoTA publiziert.

Ziel des Projekts ist es längerfristige Verhaltensänderungen bei Nutzern herbei zu führen, Diskussion anzuregen und politisch aktiv zu werden. BuggyAir war im Jahr 2015 der Gewinner des Innovate UK’s IoT Launchpad Wettbewerb.