Ausstellung „Social Design“
Ausstellung vom 05. Oktober 2018 bis 03. Februar 2019
Ort: Museum für Gestaltung Zürich, Toni-Areal
Ausstellung vom 29. März bis 27. Oktober 2019
Ort: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Kann Design die Gesellschaft verändern?
Die Folgen der global agierenden Wachstumsökonomie werden für Menschen und Umwelt immer gravierender, es entsteht zunehmend ein Ungleichgewicht in Bezug auf Zukunftschancen, Produktionsmittel und Ressourcen. Diesem weiten Problemfeld nähert sich das Social Design, indem es auf einen gleichberechtigten Austausch zwischen Individuum, Zivilgesellschaft, Staat und Wirtschaft setzt – und letztlich die Gesellschaft positiv beeinflussen kann.
Im Rahmen der Ausstellung „Social Design“ im Museum für Gestaltung Zürich werden nun vier Monate lang internationale Projekte vorgestellt, die mittels Design einen Impact auf die Gesellschaft haben und die Neugestaltung von sozialen Systemen sowie Lebens- und Arbeitsumgebungen zur Diskussion stellen. Egal ob ein Webstuhl zur Existenzgründung, ein Haus zum Selberbauen oder ein Solarkiosk zur lokalen Stromversorgung, Kuratorin Angeli Sachs ist „froh, dass es GestalterInnen und Initiativen gibt, die sich mit ihren Projekten dieser [gesellschaftlichen] Herausforderung stellen.“ Begleitend zur Ausstellung veröffentlicht Sachs zusammen mit Lars Müller den Sammelband Social Design – Partizipation und Empowerment, in dem die kuratierten Projekte essayistisch reflektiert werden.
Die Besucher der Ausstellung sind sowohl offline als auch online herzlich zur Partizipation aufgerufen. Im eigens angelegten Forum können Know-How ausgetauscht und Ideen geteilt werden.
Veranstaltungen:
Ab 07. Oktober 2018 jeden Sonntag, 14-16:30: Workshop zum selbst Weben (keine Anmeldung erforderlich)
24. Oktober 2018, 18-19 Uhr: The Participatory City, Vorstellung von und Diskussion über die Projekte „Granby Four Streets Area“ aus Liverpool sowie „Die Gärtnerei“ aus Berlin (in englischer Sprache)
Mehr Infos zu Ausstellung und Terminen findet man hier.
Zur Publikation Social Design – Partizipation und Empowerment.
(c) Marcus Kraft / ZHdK