Werkstattgespräche: Inklusionsmaschine Stadt

Inklusion bedeutet Individuen in all ihren Unterschiedlichkeiten zu akzeptieren und ihr gleichberechtigtes Zusammenleben zu ermöglichen: Hat die Stadt heute noch das Potential als Inklusionsmaschine zu fungieren?
Im Januar und Februar wird in vier Werkstattgesprächen an der Hochschule München zu inkludierenden und exkludierenden Phänomenen der gegenwärtigen Stadt und ihrer zukünftigen Entwicklung diskutiert.

Aus Social Design Perspektive besonders interessant ist die Frage nach den GestalterInnen. Für die Konstruktion der Inklusionsmaschine Stadt spiele die Option Empathie eine Schlüsselrolle, denn nur wer in der Lage ist, sich in andere hineinzuversetzen, könne den Umgang in einer heterogenen Gesellschaft erlernen. Schon daraus erwächst eine elementare und nur scheinbar triviale Forderung für den Städtebau: unterschiedliche Menschen müssen sich begegnen können. IngenieurInnen, TheoretikerInnen, PraktikerInnen, Betroffene, BeobachterInnen, wer gibt die besten Handlungsempfehlungen?

Expertinnen aus unterschiedlichen Disziplinen und Professionen sitzen bei den Werkstattgesprächen an einem Tisch, um die „Inklusionsmaschine Stadt“ zu montieren, zu reparieren, zu überprüfen, zu zerlegen und weiter zu erfinden.
Das Konzept für die Reihe entwickelten Prof. Dr. Andrea Benze, Fakultät für Architektur der Hochschule München, und Dorothee Rummel, Lehrstuhl für Sustainable Urbanism der TUM. Es moderiert Susann Ahn, Landschaftsarchitektin und Mediatorin, ETH Zürich.

 

Zeit: 11. Januar 2019 – 01. Februar, 14:00 Uhr

Ort: Hochschule München, Lichthof der Fakultät für Architektur, Karlstraße 6, 80333 München

Das Programm aller vier Werkstattgespräche ist dem Flyer zu entnehmen.