Ein Schreibtisch des Circular Society Kollegs, schräg von oben fotografiert. Zu sehen sind mehrere Laptops sowie ausgedruckte Unterlagen, Post-its, Stifte und Wassergläser. Das Foto macht deutlich, dass hier eine Gruppe intensiv an etwas arbeitet oder forscht.

Abschluss des CS Kollegs 2024: Ein Thesenpapier zur Durchlässigkeit und Zugänglichkeit in einer Circular Society

Nach sechs erkenntnisreichen Monaten endet das Circular Society Kolleg 2024. Von Mai bis November 2024 haben sich sechs Masterand*innen und Promovierende unterschiedlicher Disziplinen intensiv ausgetauscht und dabei regelmäßig die Möglichkeit erhalten, sich mit externen Expertinnen zu vernetzen. Bereits beim Auftakttreffen, das mit einer Exkursion nach München verbunden war, kristallisierten sich sowohl ein gemeinsames Querschnittsthema als auch der Wunsch heraus, gewonnene Erkenntnisse in einer gemeinsamen Publikation festzuhalten.

Nun präsentiert das Kolleg ein Thesenpapier, das Durchlässigkeit und Zugänglichkeit als zentrale Bausteine einer zirkulären Gesellschaft in den Fokus rückt. 

Erkenntnisse und zentrale Fragestellungen 

Die Kollegiat*innen teilen die Überzeugung, dass eine Circular Society nicht nur technische und materielle Kreisläufe optimieren muss, sondern auch gesellschaftliche und strukturelle Zugänge ermöglichen sollte. Das Thesenpapier beleuchtet daher zwei zentrale Fragen: 

  1. Welche Bereiche, Sektoren, Techniken oder Orte müssen zur Realisierung einer Circular Society geöffnet werden? 

    Ein gemeinsames Mapping zeigte schnell, eine Vielzahl unterschiedlichen Dimensionen hierbei eine Rolle spielen – von Wissenszugänglichkeit bis hin zu infrastrukturellen und regulatorischen Aspekten. 

  2. Wie können entsprechende Durchlässigkeiten und Zugänglichkeit geschaffen werden?

    Fünf Thesen fassen Lösungsansätze zusammen, darunter die Bedeutung von Experimentierorten, strategischer Stadtplanung und die Integration informeller zirkulärer Praktiken

Fünf Thesen für eine offene Circular Society 

Jede der fünf Thesen des Papiers zeigt einen möglichen Weg auf, um Durchlässigkeit und Zugänglichkeit in einer Circular Society zu ermöglichen bzw. zu stärken: 

Die fünf Thesen für mehr Durchlässigkeit und Zugänglichkeit in einer Circular Society in grüner Schrift auf weißem Grund aufgelistet und mit großen grünen Zahlen auf grauen Darstellungen verschiedener Sprechblasen nummeriert.

Autor*innen und Teilnehmer*innen 

Konzipiert und verfasst wurde das Thesenpapier von Anna König, Elina Volz, Tamara Egger, Laura-Darleen Klein, Marco Elischer und Benjamin Kashlan 

Wie es weitergeht

Die zweite Runde des Circular Society Kollegs ist damit erfolgreich abgeschlossen. Die Kollegiat*innen haben sich vorgenommen, das Kolleg selbstorganisiert weiterzuführen und sich im Peer-Austausch weiterhin in ihrer Forschung zu unterstützen und gegenseitig zu inspirieren. Wie das Format genau aussehen wird, ist noch in der Testphase.

Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und freuen uns auf den weiteren Austausch!